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Fellows 2024

Mit den GLA-Fellowships wurden beim Studientreffen im November 2024 in München erstmals Frau Dr. Rebecca Wurm-Kuczera und Herr Dr. Emanuel Urmann ausgezeichnet.

Dr. med. Rebecca Wurm-Kuczera ist Fachärztin für Innere Medizin und befindet sich in der Weiterbildung zur Fachärztin für Hämatologie und internistische Onkologie an der Klinik für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie am Campus Benjamin Franklin der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Sie ist Mitglied der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Björn Chapuy, wobei ihr klinisch-wissenschaftliches Interesse insbesondere der zielgerichteten Therapie aggressiver Lymphome gilt.

Dr. Urmann ist Arzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter in der III. Medizinischen Klinik der Universitätsmedizin Mainz und forscht ich in der Arbeitsgruppe von Dr. Astrid Alflen.

Dr. med. Rebecca Wurm-Kuczera, Charité - Universitätsmedizin Berlin
 
Bericht zur Arbeit von Dr. Wurm-Kuczera
Im Rahmen ihres Fellowship-Projekts mit dem Titel "R-Pola-Glo (Rituximab-Polatuzumab-Glofitamab) für ältere und „unfitte“ Patienten mit grosszelligem B-Zell Lymphom: Entwicklung eines Phase III Protokolls und eines translationalen
Begleitforschungsprogramms zur mechanistischen Beleuchtung der Wirkweise" beschäftigt sich Dr. Wurm-Kuczera mit der Weiterentwicklung des chemotherapiearmen R-Pola-Glo-Regimes (Phase-II-GLA-Studie; GLA2022-10) für ältere und gebrechliche Patienten mit großzelligem B-Zell-Lymphom. Ziel ist es, durch die Auswertung von Studienproben der Phase II molekulare Signaturen des Ansprechens und der Resistenz zu identifizieren. Durch die gleichzeitige Entwicklung eines Phase-III-Studienprotokolls soll die klinische Testung dieser innovativen Therapieoption vorangetrieben werden.
Dr. med. Emanuel Urmann, Universitätsmedizin Mainz
© Fotos:Tom Brunner für GLA

 

Bericht zur Arbeit von Dr. Urmann
Im Zentrum meines aktuellen Projekts steht der Small EDRK-Rich Factor 2 (SERF2), ein hoch konserviertes Protein, das in drei genomweiten CRISPR-Cas9 Knockout-Screens als Regulator der T-Zell-Fitness identifiziert wurde. Erste Untersuchungen zeigen, dass der Knockout von SERF2 die Proliferation, das Überleben und die Persistenz von T-Zellen deutlich verbessert. Ziel meines Projekts ist es, diese Erkenntnisse in die klinische Anwendung zu übertragen.
Im Rahmen des Projektes ist es geplant, in einer retrospektiven Studie zu untersuchen, ob die SERF2-Expression in Leukaphereseproben ein prädiktiver Marker für das Therapieansprechen von Patienten ist, die eine CD19-CAR-T-Zell-The-rapie bei DLBCL erhalten. Zudem werden wir CD19-CAR-T-Zellen mit SERF2-Knockout für 30 Patienten herstellen und deren Fitness sowie Zytotoxizität gegen Lymphomzelllinien testen. Darüber hinaus möchten wir den Mechanismus weiter aufschlüsseln, durch den ein SERF2-Kno-ckout die T-Zell-Fitness verbessert.

 

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